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Aliens im Keller

Aliens im Keller – Lesung am Sonntag den 27.02.2022 in Neuss

Aliens im Keller markierte Ende Februar den Auftakt der diesjährigen Lesereihe, bei der ich mit meinen Gedichten, Kurzgeschichten und Erzählungen durch die Republik tingeln werde.

Der Kulturkeller in der Oberstraße ist eine kleine gemütliche Lokation im Herzen von Neuss. Den Termin hatte ich ein halbes Jahr vorher fest fixiert mit der Hoffnung, dass die pandemische Lage sich dann bis dahin etwas entspannt hat. Leider tat uns das Virus den Gefallen nicht und die Geschehnisse in der Ukraine sorgten zusätzlich für eine gedämpfte Stimmung in der Vorbereitung auf diese Lesung.

Wir hatten Zusagen von Freunden, Bekannten und Interessierten. Was solls? Das ziehen wir durch! Der Termin stand nun mal fest …

Zu meiner Freude konnte ich zu der Veranstaltung in Neuss meine Freunde Barış und Murat für die Lese-Rollen von Barbaros Ali und Ali Raif begeistern und sie noch mal auf die Bretter, die die Welt bedeuten, locken. Als ob das nicht reichen würde, stieß auch noch die fantastische Leal Yade, Murats Tochter, zum Ensemble hinzu und wir konnten dann eine großartige Lesung gestalten.

Die erste gemeinsame Leseprobe – gleichzeitig auch die Generalprobe – fand eine Woche vorher beim „Bunten Tisch Moers“ statt. Vielen Dank dafür Hayat und Cihan, dass wir die Räumlichkeiten nutzen durften! Da Barış nur bis 14:00 Uhr Zeit hatte, habe ich für 10:00 Uhr eingeladen. Wohlwissend, dass dies eine äußerst unglückliche Startzeit für einen Sonntag ist, vor allem, wenn man selbst auch eine Schnarchnase ist. So auch bei Hayat, die sofort den pragmatischen Vorschlag 😊 gemacht hat, dass Cihan uns zu der Zeit Einlass in die Räumlichkeiten gewährt. Er nahm uns dann auch mit seiner Tochter in Empfang und hat uns sogar Kaffee gekocht.

Tolle Menschen, toller Verein!

Wir hatten uns mehr oder minder gut vorbereitet und waren gespannt auf diese Version von „Alis vs. Aliens“. Wie viele Bücher sollte ich mitnehmen, um sie nach der Lesung verkaufen zu können? 50, 100? Ich nehme vorsichtshalber alle mit … 😊 (Habe keins verkaufen können!) Am Sonntag dann Papa, Aysel und alle Sachen ins Auto gepackt und Barış abgeholt. Die Reise konnte beginnen.

Für die Technik vor Ort war Till, eine studentische Hilfskraft, verantwortlich. Die Zusammenarbeit war gut und das ganze Kabelsammelsurium hat tatsächlich funktioniert. Das hat wirklich super geklappt!

Wie immer wurde die Lesung begleitet von kleinen Videokollagen und einigen szenischen Einlagen der Lesenden. Auch dieses Mal kamen exklusive und einzigartige Requisiten zum Einsatz, um die Lesung zu einem plastischen Erlebnis zu machen. Neben den Raumanzügen und der Aufmachung von Nova mit Latzhose und bunten Haaren gab es bei dieser Lesung auch erstmals einen funktionierenden Kronostat-Tank. Von Mal zu Mal wächst die Requisitenzahl, so dass ich demnächst einen LKW mieten muss, um eine „kleine“ Veranstaltung durchführen zu können.

Jetzt schon legendär ist der Einmarsch von Barbaros Ali und Ali Raif unter den Klängen der Captain Future Musik. Nova und mich im Schlepptau und nur Schabernack im Kopf und die Gäste neckend und ärgernd 😉 kamen wir auf die Bühne! Einfach nur köstlich!

Die selbst gebastelten Raumanzüge unterschieden sich kaum von denen, die es in schlechten Science-Fiction Filmen gibt. Die Figuren der beiden Protagonisten waren wie für Murat und Barış gemacht. Auch die Rolle der Nova war mit Leal Yade perfekt besetzt. Sie kann halt super launig lesen.

Der Lohn unserer Mühen war dann der Applaus am Ende.

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